„Aus den Träumen des Sommers
wird im Herbst Marmelade gemacht.“Englische Gartenweisheit
All das, was uns am besten schmeckt!
Ein großer Garten voller gesunder Kräuter‑, Gemüse und Obstpflanzen ist immer ein Paradies. Denn rund ums Jahr können wir hier eine Fülle von gesunden, wohlschmeckenden Nahrungsmitteln anbauen und ernten. Doch wollen wir uns selbst wirklich mit all dem versorgen, was wir für unsere Ernährung benötigen, brauchen wir auch noch Land für Getreide und Hülsenfrüchte und –je nach Ernährungsweise- für die Tierhaltung. Ein „richtiger“ Selbstversorgungsgarten ist kein Feierabendabenteuer. Wir gärtnern, ernten, lagern ein, konservieren und haben auch sonst viel zu tun, um (nicht nur) gut über den Winter zu kommen. Leichter wird es, wenn wir uns mit Gleichgesinnten vernetzen, uns gegenseitig tatkräftig unterstützen und gemeinsam entscheiden, wer was kultiviert …. und das dann miteinander tauschen.
Mit welchem Erntesegen aus unserem Garten wir unseren Speiseplan bereichern werden, hängt immer ab vom Platz zum Anbau der Nahrungspflanzen und von der Zeit, die wir hierfür investieren können und wollen. Auch auf kleinstem Raum und ohne eigenes Gartenland können wir uns mit gesunden, leckeren Nahrungsmitteln –zumindest ein wenig- selbst versorgen. Je weniger Platz wir haben, umso wichtiger ist es, möglichst unsere speziellen „Lieblingsgewächse“ anzubauen. Oder wir entscheiden uns für Arten und –Sorten, die wir im Handel nur selten oder gar nicht bekommen. So haben wir zumindest die Möglichkeit, unseren Speiseplan mit ganz besonderen Köstlichkeiten zu bereichern. Und damit dies alles gesund ist, uns gelingt und auch der Umwelt gut tut, nutzen wir die Biogartenpraxis für unsere Ernteträume.
Bei meiner Beratung und Planung für Ihre Selbstversorgung nach Ihrem Maß nutze ich:
- unterschiedliche, auch außergewöhnliche, Anbaumethoden – auch im Hinblick auf den nutzbaren Gartenraum und die Erleichterung der Gartenarbeiten
- eine Anbauplanung unter Nutzung der Mischkultur und –idealerweise- Fruchtfolge und dafür auch außergewöhnliche Kräuter, Obst- und Gemüsesorten sowie Wildkräuter und Wildobst sowie die Möglichkeiten für Nutzpflanzen in Blumenbeeten
- die Entwicklung der Grundstruktur oder die Planung des gesamten Nutzgartens sowie auch die Integrierung von „Selbstversorgungsbereichen und ‑Eckchen“ in den bestehenden Garten
- Anbaumöglichkeiten auf kleinen Flächen, in Bereichen ohne Gartenboden – auch durch die Nutzung von Urban Gardening-Ideen
- Maßnahmen und Bauelemente zur Ernteverfrühung und Ernteverlängerung
- die Biogartenpraxis mit all ihren wohltuenden und bereichernden Methoden für eine gesunde Ernte
Gerne unterstütze ich Sie mit einem umfangreichen, genau auf Ihren Garten zugeschnittenen Gartenpflegeplan für den gesamten Jahreslauf. Wir können diesen Plan auch gemeinsam erstellen. Und in einer Realisierungsplanung lassen sich alle erforderlichen gestalterischen Maßnahmen konkretisieren.
Es gibt auch die Möglichkeit, in einem privaten Gartenkurs alle Ihre ganz individuellen Fragen zur Selbstversorgung zu behandeln oder dabei Ihre Selbstversorgung nach Ihrem Maß zu planen.
Neue Speisen aus alten Zeiten
Kennen Sie den Guten Heinrich? Und den Blauen Schweden? Oder vielleicht den Roten Meier? Feine Kerle – im wahrsten Sinne des Wortes! Haben Sie einmal kleine Kinder erlebt, die über Rattenschwanzradieschen giggeln oder große Augen machen beim Roten Ochsenherz? Nicht auf dem Bauernhof, am Gemüsestand! Ja, um Gemüse geht‘s. Denn all dies sind nur ein paar der vielen, vielen Gemüsesorten – aus Deutschland und dem Rest der Welt – die endlich wiederentdeckt werden. Die Rückkehr der „Alten Sorten“ in unsere Gärten und Marktregale – von Nahrungspflanzen, die vergessen schienen – ist nicht zu übersehen. Weise Gartenmenschen hatten sie zum Glück über lange Zeiten gehütet, und nun werden sie nach und nach wieder wachgeküsst für die Welt. Sie alle sind köstlich, sind gehaltvoll an Geschmack und Lebenskraft, doch dies erfreut nicht nur Gourmets. Da sie aus Zeiten stammen, in denen das Biogärtnern noch unbekannt und trotzdem die Regel war, sind sie robust und genügsam. Sie halten im Garten vielen Widrigkeiten stand, die „modernes“ Gemüse kümmern lassen. Zudem können wir sie meist leicht selbst vermehren.
Nun gibt es auch wieder die leckeren Teltower Rübchen. Sie stammen aus Polen und wurden in alten Zeiten rund um Berlin in jedem Garten angebaut. Und den Ewigen Kohl, der in der (oft kältegeplagten) Eifel die Bezeichnung „Ewiges Moos“ bekam und das Kasseler Strünkchen, ein Salat, dessen Name bereits seine Heimat Nordhessen verrät … alles Alte Gemüsesorten, die nur in bestimmten Regionen die Teller füllten. Doch eher beim Obst sind es die Regionalen Sorten, die in ihrer Heimat vermehrt wieder Beachtung finden. Denn auch sie sind robust und lecker, und sie wachsen ganz nah bei uns. Sie stärken nicht nur unser Wohlbefinden, sondern auch manch kleinen Betrieb und manche Streuobstwieseninitiative im Nachbarort. Ja, nicht vergessen dürfen wir die Initiativen und Vereine, die seit Jahrzehnten bereits mit Enthusiasmus, Geduld und Zähigkeit das Saatgut unserer Alten Sorten sammeln und bewahren. Sie hegen große Gärten, in denen sie viele der Kostbarkeiten vermehren, und sie machen uns alle mit ihnen bekannt. Sie bewahren für uns, was gefährdet ist, unsere große Vielfalt an alten Nutzpflanzen – und dadurch auch ganz viel Unabhängigkeit. Stärken wir diese Vielfalt – lassen wir sie in unsere Küchen und Gärten, damit es wieder lecker und bunter wird!
Gartenkurse, Workshops und Vorträge zum Thema
Zu diesem Zeitpunkt finden keine Kurse statt.
Mein weiteres Beratungsangebot
Selbstversorgung nach Maß
Urban Gardening
Permakultur & Waldgarten
BIOgärtnern
MagMell – alles für die bestmögliche Anlage, Pflege und Entwicklung Ihres Gartens
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